Wiener Stadtwanderweg 1 und 1a

Wer bei seinem Besuch von Wien einmal dem Trubel der Stadt entfliegen und etwas Bewegung in der Natur haben will, für den sind die Wiener Stadtwanderwege genau richtig. Ich habe eine Kombination aus den Stadtwanderwegen 1 und 1a ausgesucht und mich an einem warmen und sonnigen Tag auf die Wanderung begeben.

Wiener Stadtwanderweg 1 und 1a - Start am Beethovengang - www.wien-erleben.com
Weiterlesen „Wiener Stadtwanderweg 1 und 1a“

Das Parlament

Das Parlament in Wien ist ein beeindruckender Bau an der Wiener Ringstraße, unweit vom Rathaus gelegen. Sechs Jahre wurde das Parlament renoviert und war in dieser Zeit nicht öffentlich zugänglich und durch das Gerüst auch kein schönes Fotomotiv. Das hat sich jetzt aber zum Glück mit dem Ender der Renovierung Anfang 2023 geändert.

Parlament Wien - Front mit Athenebrunnen - www.wien-erleben.com
Weiterlesen „Das Parlament“

Führung „Der Zentralfriedhof bei Nacht”

Der Wiener Zentralfriedhof ist sicher jedem ein Begriff. Allein durch seine Größe aber natürlich auch durch Wolfgang Ambros und seinen Song „Es lebe der Zentralfriedhof“. Und viele werden ihn auch schon mal besucht haben, während des Tages innerhalb der Öffnungszeiten.

Wer den Zentralfriedhof aber einmal ganz anders erleben möchte, menschenleer, im Dunkeln, mystisch und etwas schaurig, der sollte eine Nachtführung dort mitmachen. Diese finden in der dunklen Jahreszeit nach Schließung des Friedhofs statt.

Der Zentralfriedhof bei Nacht Führung - Blick von Tor 2 zur Borromäuskirche - www.wien-erleben.com
Weiterlesen „Führung „Der Zentralfriedhof bei Nacht”“

Josefine Mutzenbacher – Stadtführung durch das lustvolle Wien

Eine Stadtführung durch Wien ist immer eine gute Wahl. Wer jedoch einmal eine ganz besondere Führung mitmachen will, dem kann ich diese Führung nur empfehlen. Es ist eine Stadtführung durch das sündige Wien, eine lustvolle Sittengeschichte von der Römerzeit bis heute. Die Tour bietet interessante Einblicke in die Gesellschaft einst und heute, ihre Doppelmoral sowie in die Stadtgeschichte Wiens und die des Hofes. Da es anscheinend einige Nachahmer gibt sei an dieser Stelle darauf hingewiesen dass es sich hier um die urheberrechtlich geschützte Originalführung handelt. Weiterlesen „Josefine Mutzenbacher – Stadtführung durch das lustvolle Wien“

Die Kaisergruft oder Kapuzinergruft

Mein erster Besuch in der Kaisergruft war anlässlich meiner Schulabschlussfahrt Mitte der siebziger Jahre und dann wieder etwa zehn Jahre später bei meinem nächsten Wienbesuch. Da seither doch viele Jahre vergangen sind war es wieder an der Zeit für einen Besuch und jetzt natürlich auch für einen Bericht darüber. Vielen Dank an dieser Stelle bei den Kapuzinern für die Erlaubnis Fotografieren zu dürfen und die Aufnahmen hier zu veröffentlichen.

Kaisergruft - Kapuzinergruft Wien - Totenkopf auf einem Sarg - www.wien-erleben.com

Die Gruft liegt sehr zentral im ersten Bezirk zwischen dem Stephansdom und der Hofburg am Neuen Markt (parallel zur Kärntner Straße)  unter dem Kapuzinerkloster und wird von den gleichnamigen Ordensbrüdern, den Kapuzinern, betreut. Vom Stephansplatz aus sind es weniger als 500 m zu gehen.

Wo könnte man sowohl das morbide als auch das royale Wien besser in Einem erkunden als in der Kaisergruft, auch Kapuzinergruft oder Kaisergruft bei den P.P. Kapuzinern in Wien genannt. In den Grufträumen befinden sich die sterblichen Überreste von 150 Persönlichkeiten der Habsburger und Habsburg-Lothringer in Wien. Hier ruhen die Überreste der Herrscherinnen und Herrscher jener Dynastie, in deren Reich einmal die Sonne nicht unterging. Ein Rundgang durch die Kapuzinergruft führt durch die österreichische und europäische Geschichte, vom Dreißigjährigen Krieg über Revolutionen bis hin zu ersten Ideen für ein vereintes Europa. Weiterlesen „Die Kaisergruft oder Kapuzinergruft“

Das Hundertwasserhaus

Eines der meistbesuchten und fotografierten Wohnhäuser in Wien und ganz Österreich ist das Hundertwasserhaus, auch Hundertwasser-KrawinaHaus genannt. Es ist im 3. Bezirk Landstraße gelegen und vom Zentrum Wiens schnell erreichbar.

Ich hatte schon viele Fotos vom Hundertwasserhaus gesehen und einiges darüber gelesen, so dass ich mir einen Besuch fest vorgenommen hatte. Es dauerte aber bis zum Sommer 2020 bis ich es dann letztendlich geschafft habe. Da es nicht sehr weit ist, beschloss ich zu Fuß zu gehen und mir die Umgebung auch anzusehen. Ich ging durch den Stadtpark, der sowieso immer einen Besuch wert ist. Es sind 1,5 km zu gehen und nach etwa 20 Minuten stand ich vor dem Hundertwasserhaus. Wer nicht gerne zu Fuß geht kann natürlich mit den Öffis fahren, die Straßenbahnhaltestelle ist gleich in der Nähe und auch die U-Bahn ist nur 600 m entfernt. Weiterlesen „Das Hundertwasserhaus“

Der Stephansdom

Der Stephansdom ist das Herz und das Wahrzeichen Wiens. Zusammen mit dem Stephansplatz bildet er das Zentrum der Stadt und des 1. Bezirks. Die korrekte Bezeichnung des von den Wienern liebevoll Steffl genannten Doms ist Dom- und Metropolitankirche zu St. Stephan und allen Heiligen. Der Stephansdom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Im ehemaligen Österreich-Ungarn durfte keine Kirche höher als der Südturm des Stephansdoms erbaut werden.

Stephansdom Wien - Südansicht bei blauem Himmel - www.wien-erleben.com

Wenn man in Wie unterwegs ist, dient der Steffl meist als Orientierungs- und Ausgangspunkt. Mit den zwei sich kreuzenden U-Bahnlinien U1 und U3 ist die Station Stephansplatz auch der Mittelpunkt des öffentlichen Verkehrs in Wien. So ist der Stephansdom ein vertrauter Anblick und der Stephansplatz als Drehscheibe ist ständig belebt. Auf der Nordseite warten die Fiaker auf ihrem Standplatz auf Kundschaft und auf dem Platz versuchen als Mozart verkleidete Verkäufer Karten für Konzerte an Touristen zu verkaufen. Auch sind immer wieder interessante Veranstaltungen auf dem Stephansplatz, vom Weihnachtsmarkt über Lesungen und Konzerte bis hin zu Demonstrationen. Weiterlesen „Der Stephansdom“

Der Justizpalast

Auf den Justizpalast bin ich durch die tollen Bilder des Treppenhauses und durch die vielgelobte Aussicht von der Dachterrasse des Cafés aufmerksam geworden. Grund genug für einen Besuch.

Der Justizpalast und das Café sind nur während der normalen Geschäftszeiten geöffnet, abends und an Wochenenden ist geschlossen. Da das beeindruckende Gebäude Sitz von Gerichten und Staatsanwaltschaften ist, sind die Sicherheitsvorkehrungen ähnlich der eines Flughafens. Es dauert also ein paar Minuten bis man im Gebäude ist.

Entlohnt wird man sogleich mit dem Blick auf die prunkvolle Empfangshalle bzw. Aula mit der pompöse Freitreppe und einer monumentalen Marmorstatue der Justitia, die sitzend mit einem vergoldeten Schwert und einem Gesetzbuch in einer Nische thront. Weiterlesen „Der Justizpalast“

Fiaker in Wien

Fiaker in Wien mit Michaelerkirche - www.wien-erleben.comDie Fiaker in Wien gehören zum Straßenbild der Innenstadt und sind ein ein Markenzeichen der Stadt. Wenn ich Wien besuche und die ersten Fiaker sehe, fühle ich mit erst richtig angekommen. Und mit den Fiakern in Wien ist es wie mit den roten Bussen in London: Obwohl ich sie schon so oft fotografiert habe, mache ich immer wieder Bilder davon. Es gibt ja immer einen Blickwinkel oder einen Hintergrund mit dem ich noch kein Foto habe. Aus diesem Grund ist dieser Beitrag auch sehr bildlastig.

Es gehört für mich auch zum „Wiengefühl“ das Klappern der Hufe eines vorbeifahrenden Fiakers zu hören. So ist es z. B. ganz besonders, wenn ich an einem kalten Winterabend im warmen Gutruf sitze und draußen in der Gasse die Fiaker vorbeifahren und deren Schatten düster hinter den Gardinen vorbeihuschen. Passt hervorragend zum Ruf vom morbiden Wien! Weiterlesen „Fiaker in Wien“

Café Hawelka

Wie ich in meinem Beitrag über des Trześniewski erzählt habe, fange ich meine Wienbesuche meistens dort mit ein paar Brötchen und einem Glas Gemischter Satz an. Eine weitere lieb gewonnene Angewohnheit ist anschließend ein Besuch des gleich gegenüber liegenden Café Hawelka. Es ist praktisch Teil zwei der Zeitreise, denn auch das Hawelka erinnert mit seinem Flair und seiner Einrichtung an längst vergangene Zeiten. Das Hawelka ist eine Institution in Wien, eines der letzten Literaten- und Künstlercafés.

Hinweisschild zum Café Hawelka - www.wien-erleben.comIch habe auf Tripadvisor einige Kritiken gelesen die bemängeln, dass die Einrichtung schon sehr alt und etwas abgewetzt ist. Die waren der Meinung dass unbedingt einmal renoviert werden müsste. Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung, gerade dass hier nicht renoviert wird macht das Besondere an diesem Café aus. Es hat einfach etwas, was den neuen Hochglanz-Cafés fehlt – Charme, Atmosphäre und Gemütlichkeit.

Jö schau, so a Sau…

Das Hawelka hat bei mir auch einen hohen Stellenwert, weil ich es seit meiner Jugendzeit durch das Lied von Georg Danzer kenne. Der hatte mit dem Song „jö schau“ im Jahr 1975 seinen Durchbruch. Er singt „Jö schau, so a Sau, Jassas na. Wos macht a Nackerter im Hawelka?“, weiter unten in diesem Bericht erzähle ich etwas mehr zu diesem Lied. Weiterlesen „Café Hawelka“

Quizduell Tour durch Wien

Wie viele andere spiele ich Quizduell. Und ich habe irgendwann angefangen die Fragen über Wien zu sammeln. Heute möchte ich Euch auf eine Reise durch Wien anhand 88 QD-Fragen mitnehmen. Außerdem erfahren wir so auch eine Menge wissenswertes über die Stadt und ihre Geschichte.

Weiterlesen „Quizduell Tour durch Wien“

Das Burgtheater

Das Burgtheater liegt unweit der Hofburg an der Ringstraße gegenüber dem neuen Rathaus. Es gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas und ist das das zweitälteste europäische sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Für die Wiener ist es ihre „Burg“.

Ich mag das Burgtheater schon alleine wegen dem tollen Gebäude, das sich durch seine eigene Architektur von den anderen prunkvollen Ringstraßengebäuden abhebt. Besonders schöne Bilder kannst Du schießen wenn Du auf die andere Straßenseite zum Rathaus gehst und wartest bist eine Bim vorbei kommt. Schön anzuschauen ist das Theater aber auch an einem sonnigen Tag von der Terrasse des Café Landtmann aus, bei einer Melange und einem Stück Apfelstrudel zum Beispiel. Weiterlesen „Das Burgtheater“

Der St. Marxer Friedhof

Unser heutiges Ziel ist wieder ein allgemein nicht so Bekanntes, der Friedhof St. Marx. Ich bin durch einen Zufall auf ihn aufmerksam geworden. Ich fuhr im Railjet München – Budapest nach Wien und setzte mich an einen Platz, der dann ab Wien reserviert war. Die Reservation war von einer älteren Frau, die dann aber schon vor Wien zustieg. Sie erzählte, dass sie ihre Tochter die in Budapest studiert besucht und ich sagte dass ich ein paar Tage in Wien verbringe. Da meinte sie, ich solle unbedingt den St. Marxer Friedhof besuchen. Das hatte mich Neugierig gemacht und so plante ich gleich einen Besuch ein.

St. Marxer Friedhof - Eingnagstor zum Barockfriedhof - www.wien-erleben.comDer St. Marxer Friedhof ist ein Biedermeierfriedhof im 3. Bezirk, der 1874 geschlossen wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Der Name ist auf eine Kapelle des dort gelegenen Bürgerspitals zurückzuführen, die dem heiligen Markus (St. Marks) geweiht war. Er dient auch als öffentlich zugängliche Parkanlage und strahlt durch seine teilweise verfallenen Gräber bei passender Witterung etwas Mystisches aus. Dazu tragen auch die verwilderten Bäume und Sträucher bei. Besonders schön ist die farbenprächtige Fliederblüte im April und Mai. Die Ruhe wird nur an manchen Stellen durch die vorbeiführende Tangente beeinträchtigt. Sonst ist es wirklich sehr ruhig, auch durch ein Hunde- und Radfahrverbot. Weiterlesen „Der St. Marxer Friedhof“

Das Leopold Museum

Das Leopold Museum im Museumsquartier (MQ) zählt wie ich schon in unserem Spaziergang durch die Innenstadt geschrieben habe zu meinen Lieblingsmuseen. Es hat vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad wie die Albertina oder das kunsthistorische Museum, aber es ist wirklich toll und braucht sich nicht zu verstecken.

Leopold Museum Wien - WOW The Heidi Horten Collection - www.wien-erleben.comAufmerksam auf dass Leopold wurde ich durch einen Bericht über die Ausstellung „WOW! The Heidi Horten Collection“, worauf ich mir die Ausstellung bei meinem nächsten Wienbesuch gleich mal ansah. Präsentiert wurde die Sammlung von Heidi Goëss-Horten, die zu den beeindruckendsten europäischen Privatsammlungen zählt und erstmals öffentlich gezeigt wurde. Darunter waren Meisterwerke von Gustav Klimt, Andy Warhol, Marc Chagall, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Pablo Picasso, Egon Schiele, Georg Baselitz, Damien Hirst, Yves Klein, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg. Insgesamt über 170 brillanter Werke aus 100 Jahren Kunstgeschichte mit Schwerpunkt deutscher Expressionismus sowie amerikanische Pop-Art. Weiterlesen „Das Leopold Museum“