Die Fiaker in Wien gehören zum Straßenbild der Innenstadt und sind ein ein Markenzeichen der Stadt. Wenn ich Wien besuche und die ersten Fiaker sehe, fühle ich mit erst richtig angekommen. Und mit den Fiakern in Wien ist es wie mit den roten Bussen in London: Obwohl ich sie schon so oft fotografiert habe, mache ich immer wieder Bilder davon. Es gibt ja immer einen Blickwinkel oder einen Hintergrund mit dem ich noch kein Foto habe. Aus diesem Grund ist dieser Beitrag auch sehr bildlastig.
Es gehört für mich auch zum „Wiengefühl“ das Klappern der Hufe eines vorbeifahrenden Fiakers zu hören. So ist es z. B. ganz besonders, wenn ich an einem kalten Winterabend im warmen Gutruf sitze und draußen in der Gasse die Fiaker vorbeifahren und deren Schatten düster hinter den Gardinen vorbeihuschen. Passt hervorragend zum Ruf vom morbiden Wien! Weiterlesen „Fiaker in Wien“




Wie ich bereits mehrmals erwähnt habe, zählt die Albertina zu meinen Lieblingsmuseen in Wien und überhaupt. Als ich dann von der Eröffnung der neuen Dependance erfuhr, war ich natürlich neugierig. Der Termin passte auch sehr gut, die Eröffnung war für den 13. März 2020 angesetzt und ich hatte für diesen Zeitraum schon vorher einen Wienbesuch geplant. Leider machte die erste Welle der Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Die Eröffnung wurde auf den 27. Mai 2020 verschoben und ich hatte dann im Juni die Gelegenheit meinen Besuch nachzuholen. Natürlich war ich sehr gespannt auf das neue Museum im Zentrum von Wien.
Ich habe auf Tripadvisor einige Kritiken gelesen die bemängeln, dass die Einrichtung schon sehr alt und etwas abgewetzt ist. Die waren der Meinung dass unbedingt einmal renoviert werden müsste. Da bin ich genau der gegenteiligen Meinung, gerade dass hier nicht renoviert wird macht das Besondere an diesem Café aus. Es hat einfach etwas, was den neuen Hochglanz-Cafés fehlt – Charme, Atmosphäre und Gemütlichkeit.
Der St. Marxer Friedhof ist ein Biedermeierfriedhof im 3. Bezirk, der 1874 geschlossen wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Der Name ist auf eine Kapelle des dort gelegenen Bürgerspitals zurückzuführen, die dem heiligen Markus (St. Marks) geweiht war. Er dient auch als öffentlich zugängliche Parkanlage und strahlt durch seine teilweise verfallenen Gräber bei passender Witterung etwas Mystisches aus. Dazu tragen auch die verwilderten Bäume und Sträucher bei. Besonders schön ist die farbenprächtige Fliederblüte im April und Mai. Die Ruhe wird nur an manchen Stellen durch die vorbeiführende Tangente beeinträchtigt. Sonst ist es wirklich sehr ruhig, auch durch ein Hunde- und Radfahrverbot.
Meinen ersten Gemischten Satz trank ich in der Vinothek W-Einkehr nahe dem Schwedenplatz. Als ich meinen Wein wählen sollte, wurde ich gefragt ob ich schon mal einen Gemischten Satz probiert hätte. Natürlich noch nicht, also gleich mal probieren. Und er hat mir sehr gut geschmeckt, wobei ich sonst eher mehr der Rotweintrinker bin. Seither genehmige ich mir öfter mal ein Glas Gemischten Satz und habe auch meist ein, zwei Flaschen zu Hause im Keller. Vorzugsweise meinen persönlichen Liebling, den Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz.
Aufmerksam auf dass Leopold wurde ich durch einen Bericht über die Ausstellung „WOW! The Heidi Horten Collection“, worauf ich mir die Ausstellung bei meinem nächsten Wienbesuch gleich mal ansah. Präsentiert wurde die Sammlung von Heidi Goëss-Horten, die zu den beeindruckendsten europäischen Privatsammlungen zählt und erstmals öffentlich gezeigt wurde. Darunter waren Meisterwerke von Gustav Klimt, Andy Warhol, Marc Chagall, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Pablo Picasso, Egon Schiele, Georg Baselitz, Damien Hirst, Yves Klein, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg. Insgesamt über 170 brillanter Werke aus 100 Jahren Kunstgeschichte mit Schwerpunkt deutscher Expressionismus sowie amerikanische Pop-Art.
Nur 250 m vom Stephansplatz entfernt, gleich hinter der Peterskirche, also zentral im Herzen des 1. Bezirks und doch abseits der Touristenströme. Und wenn man daran vorbei geht käme man nie auf die Idee hinein zu gehen, so schlicht und schmucklos wirkt das Gutruf von außen. Mir ist kein Reiseführer bekannt in dem das Lokal erwähnt ist und auf Tripadvisor hat es mickrige 21 Bewertungen.
Die größte Attraktion ist ja die schöne Innenstadt selbst, die historischen Gebäude und Fassaden. Diese erkunden wir jetzt auf unserem Rundgang. Wir starten wie so oft auf dem Stephansplatz, dem Herzen Wiens. Natürlich nehmen wir uns die Zeit den Stephansdom ausgiebig zu betrachten und auch kurz ins Innere zu schauen. 
Nachdem ich angekommen bin und eingecheckt habe geht es erst mal mit der U-Bahn mitten ins Zentrum, zum Stephansplatz. Nach einem Blick auf den Dom ein paar Meter den Graben hinab und dann nach links in die Dorotheergasse. Und da ist es schon auf der linken Seite: Das Trześniewski!