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Das Burgtheater

Das Burgtheater liegt unweit der Hofburg an der Ringstraße gegenüber dem neuen Rathaus. Es gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas und ist das das zweitälteste europäische sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Für die Wiener ist es ihre „Burg“.

Ich mag das Burgtheater schon alleine wegen dem tollen Gebäude, das sich durch seine eigene Architektur von den anderen prunkvollen Ringstraßengebäuden abhebt. Besonders schöne Bilder kannst Du schießen wenn Du auf die andere Straßenseite zum Rathaus gehst und wartest bist eine Bim vorbei kommt. Schön anzuschauen ist das Theater aber auch an einem sonnigen Tag von der Terrasse des Café Landtmann aus, bei einer Melange und einem Stück Apfelstrudel zum Beispiel. Weiterlesen „Das Burgtheater“

Der St. Marxer Friedhof

Unser heutiges Ziel ist wieder ein allgemein nicht so Bekanntes, der Friedhof St. Marx. Ich bin durch einen Zufall auf ihn aufmerksam geworden. Ich fuhr im Railjet München – Budapest nach Wien und setzte mich an einen Platz, der dann ab Wien reserviert war. Die Reservation war von einer älteren Frau, die dann aber schon vor Wien zustieg. Sie erzählte, dass sie ihre Tochter die in Budapest studiert besucht und ich sagte dass ich ein paar Tage in Wien verbringe. Da meinte sie, ich solle unbedingt den St. Marxer Friedhof besuchen. Das hatte mich Neugierig gemacht und so plante ich gleich einen Besuch ein.

St. Marxer Friedhof - Eingnagstor zum Barockfriedhof - www.wien-erleben.comDer St. Marxer Friedhof ist ein Biedermeierfriedhof im 3. Bezirk, der 1874 geschlossen wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Der Name ist auf eine Kapelle des dort gelegenen Bürgerspitals zurückzuführen, die dem heiligen Markus (St. Marks) geweiht war. Er dient auch als öffentlich zugängliche Parkanlage und strahlt durch seine teilweise verfallenen Gräber bei passender Witterung etwas Mystisches aus. Dazu tragen auch die verwilderten Bäume und Sträucher bei. Besonders schön ist die farbenprächtige Fliederblüte im April und Mai. Die Ruhe wird nur an manchen Stellen durch die vorbeiführende Tangente beeinträchtigt. Sonst ist es wirklich sehr ruhig, auch durch ein Hunde- und Radfahrverbot. Weiterlesen „Der St. Marxer Friedhof“

Wiener Gemischter Satz

Was ist ein Wiener Gemischter Satz werden sich jetzt einige fragen. Das ist nur zu verständlich, ich kannte ihn auch lange nicht. Es handelt sich hier um einen Weißwein der in Wien angebaut wird. Wien selbst ist eine der wenigen Hauptstädte der Welt, die Wein in der Stadt produziert.

Gemischter Satz, ein guter Weißwein in der Vinothek W-Einkehr - www.wien-erleben.comMeinen ersten Gemischten Satz trank ich in der Vinothek W-Einkehr nahe dem Schwedenplatz. Als ich meinen Wein wählen sollte, wurde ich gefragt ob ich schon mal einen Gemischten Satz probiert hätte. Natürlich noch nicht, also gleich mal probieren. Und er hat mir sehr gut geschmeckt, wobei ich sonst eher mehr der Rotweintrinker bin. Seither genehmige ich mir öfter mal ein Glas Gemischten Satz und habe auch meist ein, zwei Flaschen zu Hause im Keller. Vorzugsweise meinen persönlichen Liebling, den Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz. Weiterlesen „Wiener Gemischter Satz“

Das Leopold Museum

Das Leopold Museum im Museumsquartier (MQ) zählt wie ich schon in unserem Spaziergang durch die Innenstadt geschrieben habe zu meinen Lieblingsmuseen. Es hat vielleicht nicht den Bekanntheitsgrad wie die Albertina oder das kunsthistorische Museum, aber es ist wirklich toll und braucht sich nicht zu verstecken.

Leopold Museum Wien - WOW The Heidi Horten Collection - www.wien-erleben.comAufmerksam auf dass Leopold wurde ich durch einen Bericht über die Ausstellung „WOW! The Heidi Horten Collection“, worauf ich mir die Ausstellung bei meinem nächsten Wienbesuch gleich mal ansah. Präsentiert wurde die Sammlung von Heidi Goëss-Horten, die zu den beeindruckendsten europäischen Privatsammlungen zählt und erstmals öffentlich gezeigt wurde. Darunter waren Meisterwerke von Gustav Klimt, Andy Warhol, Marc Chagall, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Pablo Picasso, Egon Schiele, Georg Baselitz, Damien Hirst, Yves Klein, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg. Insgesamt über 170 brillanter Werke aus 100 Jahren Kunstgeschichte mit Schwerpunkt deutscher Expressionismus sowie amerikanische Pop-Art. Weiterlesen „Das Leopold Museum“

Das Gutruf

Heute stelle ich ein zentral gelegenes Lokal vor, das touristisch weitgehend unbekannt ist, aber zum Einen auf alle Fälle einen Besuch wert ist und zum Anderen eine außergewöhnliche Historie hat und in Künstlerkreisen sehr bekannt war.

Die Leuchtreklame des Gutruf - www.wien-erleben.comNur 250 m vom Stephansplatz entfernt, gleich hinter der Peterskirche, also zentral im Herzen des 1. Bezirks und doch abseits der Touristenströme. Und wenn man daran vorbei geht käme man nie auf die Idee hinein zu gehen, so schlicht und schmucklos wirkt das Gutruf von außen. Mir ist kein Reiseführer bekannt in dem das Lokal erwähnt ist und auf Tripadvisor hat es mickrige 21 Bewertungen.

Wie also kam ich zum ersten Mal in das Lokal? Ich war mit einem Bekannten, Albert dem Zauberer im 1. Bezirk unterwegs und er wollte beim Wein & Co. Einen bestimmten Wein probieren der gerade im Angebot und zur Verkostung war. Nebenbei, es war ein Olivin, ein roter Cuvee und ich musste ihm recht geben, es ist ein klasse Wein. Als wir fertig waren fragte er mich „War ich mit dir schon mal im Gutruf?“. War ich natürlich noch nicht und somit war die Entscheidung gefallen. Weiterlesen „Das Gutruf“

Peterskirche in Wien

Unser heutiges Ziel liegt mitten in der Stadt und ist eher ein verstecktes Juwel. Wir starten wieder einmal vom Stephansplatz aus und gehen ein Stück durch den Graben (wie bei unserem Spaziergang durch die Wiener Innenstadt). Kurz nach der Pestsäule sehen wir schon rechts die Fassade der Rektoratskirche St. Peter.

Die Peterskirche in Wien vom Fiaker aus gesehen - www.wien-erleben.com

Hier kommen von der Hofburg her die Fiaker über die Habsburgergasse und fahren weiter an der Peterskirche vorbei. Da ergeben sich schöne Fotomotive, wenngleich die Kirche nicht leicht zu fotografieren ist, da die Sicht durch die seitlichen Häuser sehr eingegrenzt wird. Weiterlesen „Peterskirche in Wien“

Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

Oft hat man das Bedürfnis etwas für die Bildung zu tun oder sich der Kunst hin zu geben, der Tagesplan reicht jedoch nicht für einen längeren Museumsaufenthalt. Da habe ich etwas für Sie. Der Prunksaal der Nationalbibliothek ist wirklich sehenswert, der Zeitbedarf ist aber überschaubar. Optimal also für einen Besuch zwischendurch.

Der Prunksaal ist ein Teil der Hofburg und zwischen dem Michaelerplatz und der Albertina, gleich neben der Spanischen Hofreitschule am Josefsplatz gelegen. Auf dem Platz begrüßt uns schon die Statue Kaiser Joseph II.

Eine barocke Pracht

Der Name Prunksaal ist nicht übertrieben, ich war gleich fasziniert als ich den barocken Saal betrat. Man spürt den Atem der Geschichte wenn man die antiken Bücher aufgereiht in den Regalen aus dunklem Nussholz erblickt und die barocke Pracht dieses Bücherparadieses auf sich wirken lässt. Der Prunksaal, das Herz der Österreichischen Nationalbibliothek, zählt zu den schönsten Bibliothekssälen der Welt. Sie ist die größte Barock-Bibliothek Europas. Weiterlesen „Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek“

Spaziergang durch die Wiener Innenstadt

Wenn Sie noch nie in Wien waren oder es schon ganz lange her ist, bietet sich eine Tour zu Fuß durch die Innenstadt an um sich am Anfang des Aufenthalts in Wien einen Überblick zu verschaffen. Ein Vorteil ist das fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auf engem Raum beieinander liegen. So sieht man in kurzer Zeit sehr viel.
Straßenschild Stephansplatz im 1. Bezirk - www.wien-erleben.comDie größte Attraktion ist ja die schöne Innenstadt selbst, die historischen Gebäude und Fassaden. Diese erkunden wir jetzt auf unserem Rundgang. Wir starten wie so oft auf dem Stephansplatz, dem Herzen Wiens. Natürlich nehmen wir uns die Zeit den Stephansdom ausgiebig zu betrachten und auch kurz ins Innere zu schauen. Weiterlesen „Spaziergang durch die Wiener Innenstadt“

Weihnachtsmarkt Am Hof

Wien ist zur Weihnachtszeit immer besonders schön geschmückt und es gibt über 20 offizielle Weihnachtsmärkte. Dieses Jahr sind leider wegen der Corona-Pandemie alle Weihnachtsmärkte ausgefallen, trotzdem möchte ich heute einen vorstellen um wenigstens in Wort und Bild etwas Stimmung aufkommen zu lassen und als Vorbereitung auf 2021. Dann werden wir hoffentlich wieder live dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abstatten können.
Weihnachtsmarkt am Hof - Schritzug - www.wien-erleben.com
Ausgesucht habe ich den Weihnachtsmarkt Am Hof, den ich sehr gerne mag und der auch sehr zentral und gut zu erreichen ist. Starten wir wieder vom Stephansplatz aus, gehen durch den Graben bis zum Julius Meinl, dann ein kurzes Stück rechts und danach gleich wieder links in die Bognergasse und nach wenigen Metern sind wir da. Noch näher, nämlich nur 200 m ist es von der U-Bahn Station Herrengasse aus, vorbei am berühmten Café Central. Weiterlesen „Weihnachtsmarkt Am Hof“

Das Trześniewski

Womit beginnt man einen neuen Reiseblog, wo es doch so viele berichtenswerte Sehenswürdigkeiten oder Lokalitäten in Wien gibt? Ich bin einfach danach gegangen was ich üblicherweise bei einem Wienbesuch als Erstes mache.

Die berühmten Brötchen mit Aufstrich mit einem Gemischten Satz im Trześniewski - www.wien-erleben.comNachdem ich angekommen bin und eingecheckt habe geht es erst mal mit der U-Bahn mitten ins Zentrum, zum Stephansplatz. Nach einem Blick auf den Dom ein paar Meter den Graben hinab und dann nach links in die Dorotheergasse. Und da ist es schon auf der linken Seite: Das Trześniewski!

Das Trześniewski ist eine Institution. Hier spürt man das Wiener Lebensgefühl. Hier sind die unterschiedlichsten Menschen unter einem Dach, ob Student oder Professer, ob Bauarbeiter oder Arzt, ob Hausfrau oder Beamte, alle fühlen sich wohl und lassen es sich schmecken.

Es ist wie eine kleine Zeitreise zurück, die alte Einrichtung, die gleiche Verkaufskleidung der Angestellten und das besondere Flair im Trześniewski versetzen einen zurück in eine Zeit, in der es noch nicht so hektisch war wie heute. Weiterlesen „Das Trześniewski“